STOTTER-START Der 1. Herren beim Auswärtsspiel im Hamm– ASV HAMM 3 Siegt verdient

ASV HAMM-WESTFALEN 3 – HC HEEREN-WERVE 32:23 (16:12)

Der überdurchschnittlich gut besetzte Favorit auf die Meisterschaft, der ASV Hamm-Westfalen, ließ im Spiel gegen den HCH keinen Zweifel daran aufkommen, seiner Rolle in dieser Saison gerecht werden zu wollen. Die ambitionierte Drittvertretung des Hammer Bundesligisten zeigte ein schnelles und sicheres Spiel und deutete an, wozu sie in der Lage ist.

Die Heerener Mannschaft hielt in den ersten 15 Minuten das Duell noch offen, ehe sich die Heimmannschaft durch sich häufende Fehlerder Gäste über Gegenstöße absetzten konnte und den Halbzeitstand herstellte. Auch im zweiten Durchgang erlaubte sich das Team von Mike Rothenpieler viele kleine Unzulänglichkeiten und geriet so immer weiter ins Hintertreffen.

„Wir haben meiner Meinung nach zu viele Fehlwürfe im Spiel gehabt. Allein vier 7-Meter konnten nicht untergebracht werden und viele weitere „100%-ige“ wurden teilweise zu harmlos direkt auf den Körper des Torwarts oder neben das Tor geworfen. Daran müssen wir im Training arbeiten und viel mehr Konzentration in diese Abschlüsse legen. Wir erspielen uns unsere Chancen und belohnen uns nicht dafür. Und das wirkt sich dann auch auf das eigene Spiel aus: Die Zweifel werden größer und das Selbstvertrauen kleiner,“ so Trainer Rothenpieler zum offensiven Auftritt seiner Mannschaft.

Aber auch in der Abwehr gibt es noch viel zu tun. „Wir müssen zum einen unser Rückzugsverhalten verbessern und zum anderen im Abwehrverbund wachsamer und aggressiver decken. Wir haben nicht die Größe uns auf das Blocken zu verlassen, sondern müssen offensiv an den Gegnern dran sein und früher Aktionen in Richtung Tor unterbinden oder zumindest entscheidend stören,“ so der Trainer weiter.

Der Coach zeigt sich aber auch selbstkritisch und merkte an, dass er „die eine oder andere Entscheidung beim nächsten Mal vermutlich anders treffen werde“. Der Trainer schob aber ein Lob an das Team hinterher: „Bei allem was nicht so gut funktioniert hat im Spiel, habe ich trotzdem eine Mannschaft gesehen die sich Chancen erspielt, die verteidigen und absolut mit solchen Mannschaften mithalten kann. Ich bin froh, direkt gegen ein solches Kaliber gespielt zu haben, da wir da am schnellsten sehen können an welchen Stellen es noch fehlt und woran in den nächsten Wochen mit Hochdruck gearbeitet werden muss.

Wir haben jetzt eineweitere Woche Zeit an den Schwächen zu arbeiten und werden am nächsten Sonntag schon eine ganz andere Leistung zeigen, zumal es unser erstes Heimspiel ist.“Mannschaft und Trainer haben die verdiente Niederlage akzeptiert, wollen jetzt aus den Fehlern ihre Lehren ziehen und sich mit einer guten und intensiven Trainingswoche eine Leistungssteigerung erarbeiten.

Am Sonntag wartet schon der letztjährige Halbfinalgegner um den Aufstieg, der Hammer SC, auf die Mannen von Mike Rothenpieler und Gregor Hoffman und da wollen die HCH-Männer ihr bestes Gesicht zeigen und das Spiel gewinnen.

HCH: Leimbach, Karlin; Athens (2), Hoeft (10/4), Harbach, Dörnemann, Stratmann (4), Herger (2), Nelle, Lauenstein (3) und Mrochen (2).

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